Für Jugendämter

Die schulFrei Lernangebote sind unterschiedlich gestaltet und individuell auszuwählen. Eine Lehrkraft beschult maximal 5 Schüler_innen in Vollzeit.

Starten kann ein Lernangebot mit eingehender, schriftlicher Kostenzusage des zuständigen Jugendamtes und der Bescheinigung über das Ruhen der Schulpflicht. Die Dauer und der Umfang variieren je nach Lernstand/-niveau der Kinder und Jugendlichen zu Beginn der Beschulung, den gegebenen Lebensumständen und den anvisierten Zielen der Schüler_innen.

Es wird davon ausgegangen, dass die Schüler_innen ein entsprechendes Endgerät ihr Eigen nennen, um beschult zu werden. Ist dies nicht der Fall, ist das Jugendamt für die Bereitstellung eines solchen Gerätes verantwortlich.

Das Wechseln zwischen den Angeboten ist jederzeit möglich, immer verbunden mit einer schriftlichen Kostenzusage und der Zielformulierung/Verankerung im Hilfeplan.

Wir bieten folgende Lernangebote:

Nach einer erfolgreichen Einstufung geht es vor allem darum, mit dem jungen Menschen eine Tagesstruktur, einen Rhythmus und Lernbereitschaft zu schaffen. Dauer, Zeitpunkt der Lerneinheiten und Intensität werden individuell gestaltet und abgestimmt. Es wird vorerst kein Abschluss angestrebt. Ziel ist die (Neu-) Orientierung in der Lern-/Bildungswelt und das (Wieder-)finden einer Lernbereitschaft der Schüler_innen. Eine wohlwollende, vertraute, motivierende und teilweise auch herausfordernde Atmosphäre soll geschaffen werden. Mit ersten Erfolgserlebnissen sollen die Schüler_innen wieder Spaß und Ehrgeiz am Lernen finden.

Die Abrechnung erfolgt nach tatsächlich geleisteten Unterrichtsstunden. Mindestens drei Stunden/Woche sind zu absolvieren.

25% der bewilligten Stunden gelten zur Vor- und Nachbereitung der Lehrkräfte sowie als Beratungsstunden für das schulFrei -Team und sind obendrein zu berechnen.

Eine zusätzliche Eigenleistung der Schüler_innen ist Voraussetzung.

Nach einer erfolgreichen Einstufung stehen Abschluss-/klausurrelevante Inhalte, selbstständiges Arbeiten, Vor- und Nachbereiten von Aufgaben, Probeklausuren und regelmäßige Wiederholung der Inhalte im Fokus. Je nach Einstufungsniveau kann ein Abschluss erfolgen. Gemeinsam wird beraten, welcher anerkannte Abschluss sinnvoll angestrebt werden kann und in welchem Zeitraum dies möglich/realistisch ist. Schrittweise soll auf ein selbstorganisiertes Lernen und die Bearbeitung von Wissensdefiziten hingearbeitet werden.

Vorausgesetzt wird hier ein Stundenumfang von mindestens 8 Stunden/Woche sowie hohes persönliches Engagement, Interesse und eigenständiges Arbeiten von Seiten der Schüler_innen. Während der Vorbereitung kann individuell geschaut werden, ob es Abweichungen im Niveau oder der angelegten Dauer des Angebots gibt. 25% der bewilligten Stunden gelten zur Vor- und Nachbereitung der Lehrkräfte sowie als Beratungsstunden für das schulFrei -Team und sind obendrein zu berechnen. Eine zusätzliche Eigenleistung der Schüler_innen ist ebenfalls Voraussetzung. 

Nach einer erfolgreichen Einstufung gibt es zwei Angebotsmöglichkeiten zu wählen:

  • Regelmäßige digitale Treffen mit der Lehrkraft zum Aufarbeiten aktueller Themen, Wiederholungen bestimmter Inhalte oder Aufarbeiten von bestehenden Schwierigkeiten/Lücken. Diese Form kann ebenfalls als Zusatz-Nachhilfeangebot zum aktuellen Schulbesuch verstanden werden
  •  „Crash-/Blockangebote“ zu bestimmten Inhalten, um sich konkret auf anstehende Prüfungen vorzubereiten.


    Die Abrechnung erfolgt nach tatsächlich geleisteten Schulstunden, mindestens drei Stunden/ Einheit. 25% der bewilligten Stunden gelten zur Vor- und Nachbereitung der Lehrkräfte sowie als Beratungsstunden für das schulFrei -Team und sind obendrein zu berechnen.

    Es bedarf keiner weiteren Kündigung. Eine zusätzliche Eigenleistung der Schüler_innen ist Voraussetzung.

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